Kap Arkona
Entdecken Sie die 43 Meter hohe Steilküste mit Leuchttürmen, Peilturm und Museen am Kap Arkona – Rügens Nordspitze.
Der bekannteste Teil von Rügen liegt ganz im Norden der Insel. Auf einer rund 45 Meter hohen Steilküste, die zum Teil aus Kreide besteht, stehen zwei Leuchttürme und ein ehemaliger Peilturm der Marine aus der Kaiserzeit: Kap Arkona. Besucher können alle Türme besteigen. Den besten Blick, weit über die Insel und die Ostsee, bietet der runde, 35 Meter hohe Leuchtturm von 1902. Er sendet noch immer Lichtsignale für die Schifffahrt auf das Meer. Sie erreichen Kap Arkona in 20 min Fahrzeit vom Ferienhaus Rügensonne in Glowe.
Rügens Nordspitze: Kap Arkona
Der tatsächlich nördlichste Punkt liegt in der Nähe des Kap Arkona auf einer kleinen Landzunge und nennt sich Gellort. Unterhalb des Gellorts liegt übrigens der viertgrößte Findling Rügens – der 167 Tonnen schwere Siebenschneiderstein. Wussten Sie, dass das Kap zu einem der sonnenreichsten Orte in ganz Deutschland zählt? Eine meteorologische Messung im Jahr 1997 ergab, dass die Sonne 2051 Stunden auf Arkona schien (Deutschland-Rekord). Im Jahr 2013 und 2014 konnte dieser Rekord in Folge wiederholt werden. Mit ca. 800.000 Besuchern zählt das Kap zu den beliebtesten Ausflugszielen auf Rügen.
Die Leuchttürme an der Nordspitze
Neben dem „neuen“ Leuchtturm steht der alte, quadratische Leuchtturm – auch Schinkelturm genannt. Er wurde nach Entwürfen des bekannten preußischen Architekten Karl Friedrich Schinkel errichtet und war von 1828 bis 1905 in Betrieb. Der klassizistische Backsteinbau ist knapp 20 Meter hoch. Neben einer Aussichtsplattform beherbergt er ein Museum zum Thema Seefahrt sowie das nördlichste Standesamt Mecklenburg-Vorpommerns. Der dritte Turm, der einstige Marinepeilturm von 1927, steht etwas abseits. Auf der Aussichtsplattform in 20 Metern Höhe gibt es eine markante Glaskuppel. Der Turm wird für Ausstellungen und Veranstaltungen genutzt.